Rezension Venezianische Schatten von Daniela Gesing

Rezension: „Venezianische Schatten“ von Daniela Gesing

Das Buch „Venezianische Schatten“ von Daniela Gesing ist eine Kriminalroman, der auf den Straßen Venedigs spielt. Worum genau es geht und ob sich die Geschichte lohnt, liest du in diesem Artikel.

Allgemeine Angaben zum Buch

  • Titel: Venezianische Schatten (3. Fall für Luca Brassoni)
  • Autor: Daniela Gesing
  • Genre: Kriminalroman
  • ISBN: 9783958190696
  • Seitenanzahl: ca. 240 Seiten
  • Erschienen im Mai 2016

Klappentext

Winter in Venedig. Kalter Wind und Nebel fegen durch die dunklen Gassen. Commissario Luca Brassoni und seine Freundin, Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, genießen es, die sonst von Touristen überlaufene Stadt für sich zu haben. Bei einem nächtlichen Spaziergang begegnet ihnen an den Stufen der Kirche Santa Maria del Rosario eine junge Frau. Sie ist völlig verstört, kaum ansprechbar und hat ihr Gedächtnis verloren. Brassoni findet heraus, dass sie einem gefährlichen Verbrecher entkommen ist. Ein brutaler Serienmörder treibt in Venedig sein Unwesen, und er fängt gerade erst an …

Handlung

Der Komissar Luca findet zusammen mit einer Freundin ein verängstigtes Mädchen vor einer Kirche, da sich an nichts erinnern kann. Um ihre Identität zu zu klären und die Familie zu kontaktieren, geht er die Vermisstenfälle der letzten Jahre und Monate durch und findet hier Parallele zu anderen Fällen. Kurz darauf stirbt jemand. Gemeinsam mit seinem Kollegen Maurizio setzt Luca alles daran, den Täter zu finden und so weitere Mädchen vor einem grauenhaften Schicksal zu bewahren.

Doch auch Lucas Leben selbst verläuft nicht ohne Probleme und so konnt es zu der ein oder anderen Ausschreitung auf dem Polizeipräsidium. Genau wie um luca wird auch um Maurizio eine Gechichte erzählt, die parallel zum eigentlichen Handlungsstrag verläuft und den Hauptfiguren etwas mehr Character verleiht.

Rezension

Sprachstil

Im Text sind kleinere Italienische Worte / Ausrufe eingebaut, um ihm mehr Ausdruck zu verleihen. Diese mindern jedoch nicht das Verständnis, wenn du kein Italienisch kannst: Die Bedeutung ergibt sich aus dem Zusammenhang oder wird direkt darauf übersetzt.

Für mich war es etwas ewöhnungsbedürftig, dass die meisten Personen mir Beruf + Vorname und Nachname beschrieben und zum Teil auch angesprochen werden. Das macht bei den Hauptfiguren, den Kommissaren, durchaus Sinn, bei den anderen Figuren hätte es meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen.

Bewertung Sprachstil: ⭐⭐⭐

Spannung

Der Erzählstil ist recht flott, ohne ausschweifende Beschreibungen der Umgebung etc. Dadurch ergibt sich, dass auch eine ganze Menge passiert. Der Spannungsbogen wird bereits ab dem esten Kapitel aufgebaut, während der gesamten Geschichte wird die Spannung gehalten.

Es werden die Schicksale und Handlungen verschiedener Personen beschrieben, die auf eine Weise alle zusammenhängen. wie genau, das ergibt sich erst im Verlauf des Romans. Für den Täter stehen mehrere Personen zur Auswahl und man weiß als Leser durch die verschiedenen Handlungsstränge lange nicht, wer es letztendlich ist.

Bewertung Spannung: ⭐⭐⭐

Fazit:

Ich habe mir „Venezianische Schatten“ als Reiselektüre eingepackt und es hat nicht lange gedauert, bis ich das Buch durch hatte. Das mag an dem 3-Stunden-Flug, auf dem ich nicht neben jemandem sitzen konnte den ich kannte, gelegen haben, oder auch daran, dass einen die Geschichte ein Stück weit fesselt und man wissen will, wie es weiter geht.

Wenn auch die Geschichte um das Leben der Polizisten recht vorhersehbar ist, wird der Kriminalfall unter anderem dadurch spannend, dass die Geschichten verschiedener Personen beschrieben werden, die auf den ersten Blick nicht miteinander zusammenhängen, letztendlich aber zu einer großen Geschichte gehören.

Das Buch lässt sich trotz des manchmal etwas umständlichen Sprachstils gut durchlesen. es passiert eine ganze Menge, wodurch es nicht langweilig wird. Man möchte wissen, wie es weiter geht und wird durch die Geschichte gut unterhalten.

Gesamtbewertung: ⭐⭐⭐

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