Kopenhagen – Top 7 Things To Do

Kopenhagen ist einer meiner liebsten Städte in Europa. Neben dem Hafen und den vielen Kanälen gibt es Gassen mit kleinen bunten Häusern, Märchenschlösser, Museen und moderne Architektur. Die Innenstadt mit allen wesentlichen Sehenswürdigkeiten kann man gut zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Die Stadt eignet sich gut für ein Wochenende oder besser noch 3-4 Tage. Ich war 2019 mit einer Freundin in Kopenhagen. Meine Highligts habe ich in diesem Beitrag zusammengestellt.

Meine Highlights:

1.Nyhavn

Ein wirkliches Postkartenmotiv und eines der Wahrzeichen der Stadt ist Nyhavn. Der Hafen besteht aus einem ein Kanal neben vielen bunten Giebelhäusern. Viele Segelboote liegen hier. Der „neue Hafen“ wurde im Jahr 1673 fertig gestellt, viele der Häuser wurden im 17, und 18, Jahrhundert erbaut.

Heute wird Nyhaven von Touristen sowie von Einheimischen zum Verweilen besucht. Viele Restaurants und Bars mit Live-Musik laden zum flanieren ein. Zudem kann man mit Ausflugbooten eine Rundfahrt durch die vielen kleinen Kanäle der Stadt machen.

2. Kanalrundfahrt

Eine Bootstour mit dem Ausflugboot ist in Kopenhagen sehr empfehlenswert. Das Boot fährt durch die vielen kleinen Kanäle von Kopenhagen und gibt Besuchern so die Möglichkeit, das Flair der Stadt nochmal auf eine andere Weise zu erleben. Zudem ermöglicht die Kanalrundfahrt Touristen eine andere Perspektive auf die Highlights der Stadt.

Die Rundfahrt dauert etwa eine Stunde, die Boote fahren relegmäßig von Nyhavn ab.

3. Die kleine Meerjungfrau

Ein weiterer berühmeter Spot in Kopenhagen ist die Statue der kleinen Meerjungfrau. Von Nyhaven sind es nur etwa 20 Minuten bis bis dorthin. Die kleine Figur (sie ist nur etwa 125 cm groß) sitzt auf einem Findling an der Uferpromenade. Man kann auf Flusssteinen direkt bis zu ihr hingehen. Die kleine Meerjungfrau ist ein beliebter Foto-Spot für Touristen und Einheimische. Daher sollte man am besten außerhalb der Hauptstoßzeiten vorbei kommen um sie in Ruhe sehen zu können.

Statue der kleinen Meerjungfrau

Die kleine Meerjungfrau geht zurück auf ein Märchen von Hans Christian Andersen, einem der bekanntesten Dichter aus Dänemark. In der Geschichte geht es um die jüngste Tochter des Meereskönigs mit der schönsten Stimme von allen. Sie verliebt sich eines Tages in einen Prinzen und die Meereshexe bietet ihr daraufhin einen Deal an: um zu ihrem Prinzen an Land zu gehen, kann sie ihren Fischschwanz gegen zwei Beine eintauschen. Dafür verliert sie jedoch ihre Stimme. Heiratet der Prinz jedoch eine andere, so wird sie zu Meeresschaum.

Die kleine Meerjungfrau willigt ein und verliert ihre Stimme. Zu Ihrem Unglück nimmt der Prinz eine andere zur Frau und sie verwandelt sich in Meeresschaum. Fini Henriques, ein dänischer Musiker, ist von der Geschichte angetan und schrieb Musik zu dem Märchen. Daraufhin wurde ein Ballett zur Geschichte aufgeführt. Das Ballett begeisterte Carl Jacobsen, den Eigentümer der Brauerei Carlsberg. Er beauftragte den Künstler Edvard Eriksen mit der Erstellung der Statue der kleinen Meerjungfrau. Seit 1913 steht sie am Eingang zur Hafeneinfahrt von Kopenhagen.

4. Vor Freslers Kirke

Vom Turm dieser Kirche hat man wohl die beste Aussicht über die Stadt. 90 m ist der Korkenzieher-Turm hoch, 400 Treppenstufen muss man nach oben bewältigen. Um die Turmspitze wurde eine Wendeltreppe gebaut, von welcher man eine überragende Aussicht hat. Es ist jedoch sehr windig und steil, Menschen mit Höhenangst sollten den Aufstieg lieber meiden. Auch die Kirche selber ist im barocken Stil gebaut und sehr sehenswert.

Der Eintritt für Kirche und Turm beträgt ca. 5€.

5. Schloss Rosenborg

Das Schloss Rosenborg war bis ins 18. Jahrhundert Residenz der königlichen Familie. Heute befindet sich ein  Museum in dem Gebäude, in welchem Besucher Portraits und Ausstellungsstücke sowie alle königlichen Säle zu sehen bekommen. Auch die dänischen Kronjuwelen werden hier ausbewahrt, sie befinden sich in den Schatzkammern. 

Direkt neben dem Schloss liegt der malerische Königsgarten, ein Besuch ist kostenlos und sehr empfehlenswert.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag; 10 – 15 Uhr

6. Der Rundetårn

Der runde Turm befindet sich mitten in der Fußgängerzone von Kopenhagen. Er wurde 1642 als erstes Observatorium in Europa erbaut. Heute ist der 35 m hohe Turm im Besitz der Universität. Eine Aussichtsplattform auf dem Dach bietet einen guten Ausblick über dich Dächer der Stadt.

Sie kann jedoch nicht über eine Treppe, sondern über einen Weg, der serpentinenförmig anteigt und nach ganz oben führt.

Öffnungszeiten: täglich von 10 – 18 Uhr; Dienstag und Mittwoch bis 21 Uhr

7. Christiania

Die Siedlung im Stadtteil Christianshavn ist eine weitgehend autonome Gemeinde. Das ehemalige Militärgelände wir von Hippies und antiautoritär geprägten Menschen bewohnt. Die Gemeinde schloss sich 1971 zusammen mit dem Ziel, eine neue und selbstbestimmte Form des gemeinsamen Lebens zu entwickeln. Dazu gehört auch der liberale Umgang mit Drogen. Heute finden in der Freistadt Christiania Märkte und Konzerte statt. Auch die Werke viele Streetart-Künstler (Graffiti) können bei einem Spaziergang bewundert werden.

Fazit Kopenhagen

Kopenhagen bietet dir viele Möglichkeiten, deinen Städtetrip unterhaltsam und abwechslungsreich zu gestalten. Ganz vergessen zu erwähnen habe ich hier die Vielzahl von Museen, die du dort findest. Ich war zwar nur im Design Museum und in der alten Pinakothek, beide Museen haben mir aber gut gefallen. Was mir zudem positiv aufgefallen ist, ist dass alle wesentlichen Stationen gut zu Fuß / mit dem Rad zu erreichen sind. Weiterhin fand ich es gut, dass man nirgendwo im Vorhinein Eintrittskarten reservieren musste, sondern alles spontan planen und kaufen konnte. Wie sich das durch die Corona-Krise geändert hat, kann ich nicht beurteilen. Kopenhagen eignet sich für Reisen mit Freunden, sowie auch für Paare und Familien.

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